
Catterina Seia
Mitbegründerin und Vizepräsidentin der Fondazione Fitzcarraldo; Vizepräsidentin der Fondazione Medicina a Misura die Donna; Präsidentin und Mitbegründerin des CCW-Cultural Welfare Center.
Lebenslauf
- Mitbegründerin und Vizepräsidentin der Fondazione Fitzcarraldo seit 2013, einer führenden Forschungseinrichtung, welche die kulturellen Konzepte öffentlicher Einrichtungen, privater Organisationen (insbesondere Unternehmensphilanthropie) und öffentlicher Behörden begleitet. Sie fördert und unterstützt sektorübergreifende Innovationsprozesse im Bereich Kultur und durch Kultur sowie die Auswirkungen von zivilgesellschaftlicher, sozialer und wirtschaftlicher Innovation und die Stärkung von Menschen und Gemeinschaften.
- Sie ist die Vizepräsidentin der Fondazione Medicina a Misura di Donna seit dem Jahr 2009, einer Stiftung für eine auf Frauen zugeschnittene Medizin, welche die geschlechtsspezifische Gesundheit fördert. Diese gründete sie zusammen mit zehn anderen Frauen aus verschiedenen Bereichen mit einander ergänzendem Wissen in der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe 1 des Krankenhauses Sant'Anna in Turin,
- Seit 2011 hat sie die erste interdisziplinäre Forschungs- und Aktionsplattform der Institution zum Thema "Kunst, Gesundheit und soziale Veränderungen" aufgebaut und leitet diese. Über neunzig kulturelle und kognitive Einrichtungen teilen ihre Fähigkeiten, Studien und Forschungsergebnisse mit anderen Bereichen, insbesondere mit der Medizin und den Human- und Sozialwissenschaften. Es wurden zahlreiche Pilotprojekte durchgeführt und in vielen Umgebungen angewendet, was zu tiefgreifenden Veränderungen führte. Diese Plattform wird als Vorbild für das Engagement im Hinblick auf den Aufbau einer wertvollen Beziehung zwischen kultureller Teilhabe, der Humanisierung des Gesundheitswesens und dem Wohlbefinden von Menschen und Organisationen angesehen. Diese Beziehung basiert auf den wachsenden klinischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen, die - konsolidiert, aber noch nicht allgemein bekannt - ihre Wirksamkeit belegen.
- Am 8. März 2020, dem ersten Tag des ersten Lockdowns in Italien, gründete sie als Reaktion auf die Pandemie zusammen mit anderen Pionieren der interdisziplinären Zusammenarbeit das erste Zentrum für kulturelle Wohlfahrt in Italien. Das CCW-Cultural Welfare Center befasst sich mit Interessenvertretung, unterstützt Entscheidungsträger bei der Entwicklung von Strategien und fördert die Forschung und den Aufbau von Kompetenzen mit einer eigenen Schule - der CCW School -, die hybride Kompetenzen in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Bildung und Kultur vermittelt.
- Sie fördert die Verbreitung und Diskussion insbesondere durch die Herausgabe von Publikationsprojekten. Von 2011 bis 2019 war sie nach der Aufsicht über Forschungsberichte Herausgeberin des „Giornale delle Fondazioni”. Sie ist die wissenschaftliche Leiterin von "Arte e Impresa" - der Zeitung des "Giornale dell’Arte" - und der monatlichen Studienpublikation "Letture Lente" von AgCult.
- Weg führte sie aus Berufung in die Welt der sozialen Innovation, nachdem sie die Auswirkungen der Finanzkrise von 2009 studiert hatte. Sie brachte ihre persönliche Erfahrung und ihre Netzwerke mit, die sie durch ihre leitenden Positionen im Personalmanagement, in der Kommunikation und bei kulturellen Investitionen internationaler Unternehmen aufgebaut hatte.